REUTLINGEN/BERLIN. Die SPD formiert sich neu. Am heutigen Samstag wird bei einem Sonderparteitag in Berlin ein neuer Parteichef gewählt. Einziger Kandidat dafür ist Franz Müntefering. Allgemein wird mit einer klaren Bestätigung des Westfalen gerechnet, der vor vier Jahren, bei seiner ersten Wahl zum SPD-Vorsitzenden, 95,1 Prozent der Delegiertenstimmen erhalten hatte. Der Sonderparteitag ist durch den Rückzug von Kurt Beck als SPD-Parteichef am 7. September nötig geworden. Die Dramatik dieses Rückzugs, der in der Süddeutschen Zeitung als »Putsch« dargestellt wurde, rückt die Nachfolgewahl in den Mittelpunkt. Die beim Parteitag gleichfalls vorgesehene Wahl von Außenminister Frank-Walter Steinmeier zum SPD-Kanzlerkandidaten erscheint wie eine Randnotiz. GEA-Redakteur Roland Bengel sprach mit dem Stellvertretenden SPD-Vorsitzenden Ludwig Stiegler über die Zukunft der Partei mit Franz Müntefering an der Spitze.
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