Was hält die deutsche Gesellschaft zusammen? Hält sie überhaupt noch zusammen? Das Thema des Siebten Tübinger Rechtsgesprächs reagiert auf zunehmende Zerrissenheit und Orientierungslosigkeit. Das eigene Wohl steht für viele über allem anderen. Das Vertrauen in die Politik und Wirtschaft schwindet mehr und mehr. Zusammen mit 60 Juristen aus Wissenschaft und Praxis haben »Weltethos«-Gründer Hans Küng, Grünen-Politiker Winfried Kretschmann und Porsche-Chef Wendelin Wiedeking nachgedacht, was die Menschen wieder mehr einen kann
BAD URACH. Noch brennen die deutschen Vorstädte nicht, aber die Bande zwischen den Menschen werden auch hier zu Lande dünner. Die gewalttätigen Berliner Rütli-Schüler mögen ein Indikator für eine zersplitternde Gesellschaft ohne echte Autorität und ethische Leitlinie sein, der Konkurrenzkampf um immer weniger Arbeitsplätze ein wesentlicher Grund dafür. Abkippende Wahlbeteiligungen werden von vielen Fachleuten als Zeichen für Vertrauensverlust der Politik gesehen, die in Meinungs-Umfragen als ohnmächtig gegenüber einer übermächtig gewordenen Wirtschaft angesehen wird. Ethische Werte sehen die Befragten weder in Politik noch in der Wirtschaft besonders tief verankert.
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