ROM. An der Stirnwand prangt Michelangelos »Jüngstes Gericht«, am Gewölbe haucht Gott dem ersten Menschen das Leben ein. Umgeben von Engeln und Sibyllen entscheiden 115 Kardinäle in diesen Tagen, wer von ihnen die katholische Kirche in die Zukunft führen soll. In einer feierlichen Prozession zogen die Kirchenfürsten aus allen Teilen der Welt am Montag in die Sixtinische Kapelle in Rom ein. Dann erschallte das »extra omnes« (alle hinaus) - und das Ritual hinter verschlossenen Türen begann im auserwählten Kreis der Papstwähler. Die Fernseh-Kameras schwenkten vor allem auf einen Mann: den deutschen Kardinal Joseph Ratzinger (78).
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