AUGSBURG. Im Steuerstrafprozess gegen Max Strauß ist ein mögliches Indiz für verdeckte Schweizer Konten aufgetaucht. Auf der 1996 gelöschten und später unter nie geklärten Umständen verschwundenen Festplatte des Notebooks von Max Strauß sollen nach neuen Beweisunterlagen die Dateinamen »Master« und »Max???« rekonstruiert worden sein. Unter dem Decknamen »Master« soll Waffenlobbyist Karl-Heinz Schreiber ein Schweizer Konto für den Vater von Max Strauß, den früheren bayerischen Ministerpräsidenten Franz Josef Strauß (CSU), geführt haben. Dem Strauß-Sohn wird vorgeworfen, von Schreiber über das Schweizer Konto »Maxwell« unversteuerte Provisionen in Höhe von 2,6 Millionen Euro erhalten und 1,3 Millionen Euro Steuer hinterzogen zu haben. Bisher hieß es offiziell, auf der wegen eines Virus neu formatierten und überschriebenen Festplatte seien keine verwertbaren Daten gefunden worden. (dpa)
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