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Das Reizgas hat an Reiz verloren

REUTLINGEN/BERLIN. Der 11. August 1998 war ein schöner heißer Sommertag. So heiß, dass vier Luftmessstationen in Baden-Württemberg Alarm schlugen: Als der Grenzwert von 240 Mikrogramm Ozon pro Kubikmeter Luft erreicht war, kam die große Stunde für die drei Jahre zuvor beschlossene bundesweite Sommersmogverordnung. Zum ersten Mal wurden in Baden-Württemberg - und in der Folge auch in Hessen, Rheinland-pfalz und dem Saarland - Fahrverbote verhängt. 24 Stunden lang waren Autos ohne Katalysator aus dem Verkehr gezogen. Theoretisch, denn ein Kuddelmuddel von Ausnahmeregelungen machte das Fahrverbot zu einer stumpfen Waffe.

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