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Castro setzt sich durch

SALAMANCA. Das Iberoamerika-Gipfeltreffen hatte noch nicht begonnen, da schien der »Gewinner« schon festzustehen: Kubas Staatschef Fidel Castro. Er setzte durch, dass sich die 22 Staaten Lateinamerikas und der Iberischen Halbinsel in zwei Streitpunkten zwischen Kuba und den USA auf die Seite Havannas stellen. Das Besondere an diesem diplomatischen Erfolg über Washington war:Der 79-jährige Regimechef musste nicht einmal zum Gipfel in die alte spanische Universitätsstadt Salamanca reisen. Noch bevor die Staats- und Regierungschefs zusammengetreten waren, hatte Kuba erreicht, dass zwei Passagen in das Kommuniqué aufgenommen wurden, an denen Castro sehr gelegen war.

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