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Bohrende Fragen an Rice

WASHINGTON. So offen ist US-Außenministerin Condoleezza Rice Amerika-Kritik noch nie ins Gesicht geschlagen. Bei ihrer Europareise war jeder Presseauftritt, ob in Berlin, Bukarest oder Kiew, von der bohrenden Frage nach Folter und Geheimgefängnissen überschattet. Nach zwei Tagen Dauertrommelfeuer sah Rice am Mittwoch inder Ukraine fast geschlagen aus, als sie - bar jeder ihr sonst eigenen Eloquenz und nach Worten ringend - die neue Richtung vorgab: »Die Verpflichtungen (der UN-Anti-Folterkonvention) gelten für US-Personal unabhängig davon, ob es in den USAoder außerhalb im Einsatz ist.«

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