BERLIN/REUTLINGEN. Es hätte alles so schön werden können: Die grüne Basis erzwingt einen Sonderparteitag zu den Sozialreformen, reist nach Cottbus und profiliert sich dort als Speerspitze des Reformprozesses, während das Fußvolk der SPD weiter grantelt. Doch dann hat der Kanzler dem kleinen Koalitionspartner mal wieder einen Strich durch die Rechnung gemacht. Nachdem die SPD ihren eigenen Sonderparteitag auf den 1. Juni vorzog und die Partei dort ihre 90-prozentige Zustimmung zur »Agenda 2010« exekutierte, war die Veranstaltung von Bündnis 90/Die Grünen an diesem Wochenende plötzlich Formsache. »Da ist doch die Luft raus« murrten viele. Nicht ganz. Denn rechtzeitig vor dem Delegiertentreffen hat sich die Partei auf etwas besonnen, was sie besonders gut kann: Streiten. »Heftige Debatten« erwartet Bundesgeschäftsführerin Steffi Lemke. Und damit das auch so wird, haben sich die üblichen Verdächtigen rechtzeitig zu Wort gemeldet. Und sicher wird auch das Thema Steuerreform in Cottbus eine Rolle spielen.
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