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Arbeiten für den Fiskus

BERLIN. Sechseinhalb Monate, exakt 196 Tage, haben die Deutschen in diesem Jahr rein rechnerisch nur für Steuern und Abgaben gearbeitet. Erst seit Donnerstagmorgen, 4.13 Uhr, fließe das Geld in den eigenen Geldbeutel, teilte der Bund der Steuerzahler am Donnerstag in Berlin mit. Obwohl die Abgabenlast in Bezug auf das Volkseinkommen gegenüber dem Vorjahr leicht von 54,0 auf 53,6 Prozent gesunken sei, könne keine Entwarnung gegeben werden, sagte Steuerzahlerbund-Präsident Karl Heinz Däke. 1961 hatte die Quote 41,5 Prozent betragen. Das teilweise Vorziehen der Steuerreform habe nur wenig bewirkt, da dies mit Mehrbelastungen an anderer Stelle erkauft worden sei. So sei ein Verfassungsgerichtsurteil missbraucht worden, um den Beitrag von Kinderlosen zur Pflegeversicherung zu erhöhen, statt die Beiträge für Familien zu senken. (dpa)

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