STUTTGART-MÖHRINGEN. »Daimler-Chrysler ist offen für unterschiedliche Lebenskonzepte.« Das vollmundige Bekenntnis des schwäbischen Autobauers hatte Tanja Bernhard (Name von der Redaktion geändert) stets gerne gehört. Für die 28-jährige Sachbearbeiterin aus Filderstadt, die seit ihrer Ausbildung einem der Vorstandsstäbe zuarbeitet und ihre Elternzeit nimmt, liegt der nördliche Teil der Möhringer Verwaltungszentrale derzeit näher als ihr Arbeitsplatz. Dort nämlich befindet sich der Mercedes-Kindergarten. Als sie gestern ihren dreijährigen Sohn abholen wollte und von anderen Müttern erfuhr, dass in den nächsten Jahren 6 000 Stellen wegfallen, war sie nicht mehr ganz sicher, ob ihr Lebenskonzept mit den Vorstellungen der Konzernzentrale übereinstimmt.
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