TALLINN. Die Nachricht aus Moskau platzte mitten in den Stadtrundgang von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) durch das romantische Tallinn. Die Entscheidung des russischen Präsidenten Dmitri Medwedew, die abtrünnigen georgischen Provinzen Südossetien und Abchasien anzuerkennen, machte aus dem Besuch bei Freunden gestern eine ernste Angelegenheit. Und so war der kühle Wind, der in Tallinn beim Besuch von Merkel wehte, symbolhaft. Der Tonfall Berlins gegenüber Russland ist schärfer geworden. Merkel machte in einer Rede im Kunstmuseum der schmucken Stadt deutlich, was sie von dem Schritt Medwedews hält. »Absolut nicht akzeptabel«, sagte sie unter dem Beifall der rund 400 Zuhörer aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft. Eine neue Eiszeit befürchtet sie aber nicht: »Der Kalte Krieg liegt hinter uns.«
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