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»Ekstase«-Austellung: Euphorie und Rausch in Stuttgart

Ekstatische Erlebnisse spielen in der Kunst eine besonders große Rolle. Eine Ausstellung zeigt Werke zu dem Thema u. a. von Salvador Dalí, Otto Dix oder Paul Klee.

»Entzücktes Weib«
Eine Besucherin geht an einem Werk von Ferdinand Hodler aus dem Jahr 1911 mit dem Titel »Entzücktes Weib« vorbei. Foto: Bernd Weissbrod
Eine Besucherin geht an einem Werk von Ferdinand Hodler aus dem Jahr 1911 mit dem Titel »Entzücktes Weib« vorbei. Foto: Bernd Weissbrod

STUTTGART. Außer-sich-Sein, Verzückung, Euphorie, Kontrollverlust, Trance: Das Kunstmuseum Stuttgart geht anhand von rund 230 Werken dem Phänomen der Ekstase nach.

Warum waren und sind es vor allem die Künste, in denen ekstatische Erlebnisse eine besonders große Rolle spielen? Die Ausstellung im Kubus am Schlossplatz gibt Einblicke in die Entwicklungsgeschichte der Ekstase von der Antike bis in die Gegenwart, von künstlerischen Darstellungen des dionysischen Kults und der christlichen Ekstase bis zum Drogenrausch oder dem frenetischen Jubel in Fußballstadien.

Ausstellung »Ekstase«
Das Werk von Wes Wilson mit dem Titel »Acid Test« stammt aus dem Jahr 1967. Foto: Bernd Weissbrod
Das Werk von Wes Wilson mit dem Titel »Acid Test« stammt aus dem Jahr 1967. Foto: Bernd Weissbrod

»Ekstase« zeigt von Samstag an bis zum 24. Februar Arbeiten von 71 Künstlern, darunter Salvador Dalí, Otto Dix oder Paul Klee. Es zeigt sich, dass die Kunst aller Epochen in der Lage ist, Wahrnehmungen und Bewusstsein zu verändern und die Annäherung an ekstatische Momente zu ermöglichen. Und: Neben Drogen sind es demnach insbesondere körperliche Verausgabungen und akustische Reize, die ein ekstatisches Erleben begünstigen. (dpa)

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