MÜNSINGEN. Die klimatischen Unterschiede der Jahreszeiten machen den Wäldern in der Neckar-Alb-Region nichts aus. An den Wechsel sind die europäischen Waldbaumarten angepasst. Steigen die Jahresmitteltemperaturen jedoch um zwei Grad, wovon seriöse Klimaszenarien ausgehen, werde das Folgen für die Waldgesellschaften haben, zumal erwartet wird, dass die Niederschläge zurückgehen, bei gleichzeitiger Umverteilung vom Sommer zum Winter. Zudem, das beobachten Forstexperten jetzt schon, werden Wärme liebende Insektenarten, wie der einheimische Eichenprozessionsspinner, ihre Reviere ausdehnen und südländische Arten werden einwandern. Das hat Konsequenzen für die Wirtspflanze-Schädling-Beziehung und damit für die Forstwirtschaft, die sich womöglich umstellen muss. Wohlfühlklima Jede Baumart hat ihr »Wohlfühlklima«. Wird es wärmer und damit trockener, rechnet Werner Gamerdinger, der Leiter des Kreisforstamts Reutlingen mit Sitz in Münsingen damit, dass sich die Fichte aus den Wäldern der Schwäbischen Alb und des Albvorlands verabschieden wird, wo sie bereits am Rande ihrer klimatischen Möglichkeiten ist. (jsg)
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