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Zitterpartie in Thüringen - Ramelow zunächst durchgefallen

Erfurt (dpa) - Thüringen hat auch nach zwei Wahlgängen noch keinen neuen Ministerpräsidenten. Der amtierende Regierungschef Bodo Ramelow von den Linken verfehlte bei der Abstimmung im Landtag in Erfurt wie erwartet in den ersten beiden Durchgängen die absolute Mehrheit. Sein rot-rot-grünes Bündnis, mit dem er eine Minderheitsregierung bilden will, hat im Landtag nur 42 von 90 Sitzen. Doch stimmten für den Linke-Politiker in den beiden Durchgängen 43 beziehungsweise 44 Abgeordnete. Die absolute Mehrheit liegt aber bei 46 Stimmen. Im dritten Wahlgang reicht nun die einfache Mehrheit.