Düsseldorf (dpa) - Die Eltern des unschuldig eingesperrten und zu Tode gekommenen Syrers Amad A. wehren sich gegen das Ende der Ermittlungen. Das hat das NRW-Innenministerium dem Landtag mitgeteilt. Die Eltern hätten über einen Anwalt Beschwerde eingelegt. Solange das Ermittlungsverfahren wegen Freiheitsberaubung nicht abgeschlossen sei, könnten die Disziplinarverfahren gegen die Beamten nicht fortgesetzt werden. Der Syrer war im Juli 2018 irrtümlich eingesperrt worden. Nach mehreren Wochen hatte er schließlich in seiner Zelle selbst Feuer gelegt.