Goslar (dpa) - Um alkoholbedingte Verkehrsunfälle zu unterbinden, sollten Neufahrzeuge künftig eine Alkohol-Wegfahrsperre erhalten. Diese Forderung hat die Unfallforschung der Versicherer vor Beginn des Verkehrsgerichtstags in Goslar am Mittwoch erneuert. Alkohol am Steuer war im Jahr 2018 in Deutschland die Ursache für rund 13 500 Unfälle mit Personenschaden. »Wenn alle betrunkenen Fahrer auf diese Weise durch die Technik am Starten eines Kraftfahrzeugs gehindert würden, gäbe es keine Alkohol-Unfälle mit Toten und Verletzten mehr«, sagte der Leiter der Unfallforschung, Siegfried Brockmann.