Málaga (dpa) - Die juristische Aufarbeitung der Tragödie um den in einem südspanischen Brunnenschacht gestorbenen zweijährigen Julen ist abgeschlossen: Der Finca-Besitzer, auf dessen Grundstück das Unglück passierte, ist zu einer einjährigen Haftstrafe auf Bewährung und zu Schadenersatzzahlungen verurteilt worden. Das zuständige Gericht in Málaga bestätigte damit eine außergerichtliche Einigung, die die Anwälte des Mannes gestern mit der Nebenklage erreicht hatte, die die Eltern Julens vertrat. Julen war Anfang 2019 in das enge Bohrloch gestürzt. Erst nach knapp zwei Wochen konnte er geborgen werden.