Erfurt (dpa) - Thüringens SPD-Chef Wolfgang Tiefensee hat den Rücktritt des Ostbeauftragten der Bundesregierung, Christian Hirte, positiv bewertet und weitere Konsequenzen in der CDU gefordert. »Ich respektiere die Entscheidung Herrn Hirtes, sie war unausweichlich und längst überfällig.« Hirte dürfe aber nicht als Bauernopfer die einzige Konsequenz bei der CDU sein, twitterte Tiefensee. Der aus Thüringen stammende CDU-Mann Hirte war unter Druck geraten, nachdem er die von AfD und CDU gestützte Wahl des FDP-Politikers Thomas Kemmerichs zum Thüringer Ministerpräsidenten gelobt hatte.