Berlin (dpa) - Fast die Hälfte der weltweit knapp 400 Journalisten hinter Gittern ist nach Angaben der Organisation Reporter ohne Grenzen allein in China, Ägypten und Saudi-Arabien inhaftiert. Dort hätten die Regierungen den Druck auf Medienleute weiter verschärft, erklärte ROG-Vorstandssprecher Michael Rediske anlässlich der Jahresbilanz zur Pressefreiheit in Berlin. Mindestens 49 Journalisten und andere Medienschaffende wurden laut ROG seit Jahresbeginn weltweit wegen ihrer Arbeit getötet - weit mehr als die Hälfte von ihnen in fünf Ländern: Syrien, Mexiko, Afghanistan, Pakistan und Somalia.