Logo
Aktuell Inklusion

Mariaberg gab der Kreativität drei Wochen lang Raum

Bilanz des dreiwöchigen Programms für Kinder mit und ohne Behinderung in Mariaberg.

Beim Mariaberger Ferienprogramm konnten kleine Künstlerinnen und Künstler sich kreativ ausleben und neue Freundschaften schließe
Beim Mariaberger Ferienprogramm konnten kleine Künstlerinnen und Künstler sich kreativ ausleben und neue Freundschaften schließen. FOTO: MARIABERG
Beim Mariaberger Ferienprogramm konnten kleine Künstlerinnen und Künstler sich kreativ ausleben und neue Freundschaften schließen. FOTO: MARIABERG

GAMMERTINGEN-MARIABERG. Im integrativen Ferienprogramm der Mariaberg – Hilfen nach Maß gGmbH ging es drei Wochen lang bunt und fröhlich zu. An den Standorten Mariaberg und Hohenstein-Oberstetten, einer Kooperation mit Schwörer-Haus, wurde gespielt, gewerkelt, gebastelt und viel gelacht. Die Sommerferien endeten, zum wiederholten Mal, mit glücklichen Kids mit und ohne Behinderung. Abwechslungsreiche Mottos sorgten für leuchtende Kinderaugen, neugierige Fragen, aufgeregte Stimmung und jede Menge neue Erfahrungen.

Die kleinen Mädchen und Jungen experimentierten mit Farben, bauten selbst Lavalampen und besuchten ein Kunstatelier, wo sie ganz frei Künstler sein durften. Die Ergebnisse konnten sich sehen lassen. Mit selbst gebasteltem Schmuck im Stil der nordamerikanischen Ureinwohner wurde Fangen gespielt, im Bällebad getobt und wilde Bobbycar-Rennen gefahren. Ganz besondere Highlights waren kleine Fotoshootings im »Yakari-Style«, das Maislabyrinth in Mengen und natürlich der Besuch des Sigmaringer Puppentheaters. Die Kinder waren davon so inspiriert, dass sie danach selbst ein kleines Stück erfanden und den erstaunten Betreuerinnen und Betreuer vorführten.

Konzentrierte Kids

Ganz neu, aber ebenso erfolgreich, wurden in einer Woche nur Material und kleine Anregungen zur Verfügung gestellt und ansonsten der Kreativität freien Raum gelassen. Es entstanden verrückte Türme aus Bechern, wilde Kreaturen aus Klopapierrollen und Murmelbahnen aus diversen Baumarktartikeln. Jede Menge Kreppband, Wäscheklammern, bunte Holzstäbchen und Kleber fanden dabei Verwendung.

Das Betreuungsteam war positiv überrascht, was den Kindern alles einfiel und wie konzentriert sie sich ihren Ideen widmeten. Kleine Challenges heizten das Interesse an. Ganz besonders schön: Als Nebeneffekt entstanden unter den Kindern, die sich anfangs fremd waren, schnell Freundschaften. Manche Träne floss, als die drei Wochen zu Ende gingen. Ein Wiedersehen im nächsten Jahr wurde fest vereinbart. (eg)