Erfurt (dpa) - Die Thüringer Linke-Chefin Susanne Hennig-Wellsow hat den angekündigten Verzicht von Annegret Kramp-Karrenbauer auf die Kanzlerkandidatur und den CDU-Parteivorsitz »konsequent« genannt. Der Rückzug zeige, dass die Strategie der CDU, AfD und Linke in einen Topf zu werfen, am Ende sei, sagte Hennig-Wellsow. CDU-Gesundheitsminister Jens Spahn äußerte »Respekt vor dieser unerwarteten Entscheidung«. Der Chef der AfD-Bundestagsfraktion, Alexander Gauland erklärte, Kramp-Karrenbauer habe parteiinterne Politik der Ausgrenzung gegenüber der AfD nicht durchsetzen können.