Beirut (dpa) - Japan hat die scharfen Vorwürfe des geflohenen Ex-Automanagers Carlos Ghosn gegen das Justizsystem des Landes zurückgewiesen. Seine »einseitigen« Darstellungen in einer Wutrede im Libanon vom Vortag hätten sein Verhalten nicht rechtfertigen können, sagte Japans Justizministerin Masako Mori. Bei seinem ersten Auftritt seit der Flucht in den Libanon Ende Dezember hatte Ghosn in Beirut alle Beschuldigungen zurückgewiesen. Ghosn ist in Japan unter anderem wegen Verstoßes gegen Börsenauflagen angeklagt.