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Greenpeace-Chef für Reform der Weltklimakonferenzen

Berlin (dpa) - Nach der weitgehend erfolglosen Weltklimakonferenz in Madrid sieht Greenpeace-Geschäftsführer Martin Kaiser grundlegenden Reformbedarf für die Klimadiplomatie der Vereinten Nationen. »Diese Nachtsitzungen sind ein unwürdiges Schauspiel, das oft der Relevanz des Inhalts nicht gerecht wird«, sagte Kaiser der dpa. In Madrid waren die Delegationen nicht wie geplant am Freitagabend, sondern erst nach einer Rekord-Verlängerung von mehr als 40 Stunden fertig geworden. Wichtige Entscheidungen hatten die Diplomaten zudem gar nicht getroffen, sondern aufs nächste Jahr verschoben.