Frankfurt/Main (dpa) - Der Mann, der einen kleinen Jungen im Frankfurter Hauptbahnhof vor einen ICE gestoßen haben soll, soll dauerhaft in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht werden. Die Staatsanwaltschaft habe beim Landgericht die Durchführung eines sogenannten Sicherungsverfahrens beantragt, teilte eine Sprecherin mit. Der 40-Jährige soll zur Tatzeit unter einer schizophrenen Psychose gelitten haben und somit schuldunfähig gewesen sein. Ende Juli soll der Eritreer einen Achtjährigen und dessen Mutter vor einen einfahrenden ICE gestoßen haben. Der Junge starb im Gleisbett.