Paris (dpa) - Die französische Regierung hat im Konflikt um die Rentenreform deutliche Zugeständnisse gemacht und ein Ende der Massenstreiks gefordert. Die Mitte-Regierung hält zwar an den Grundprinzipien der Reform fest, allerdings gibt es lange Übergangsfristen. Den Gewerkschaften reicht das nicht aus, sie riefen zu weiteren Streiks auf. »Ich stehe voll und ganz hinter dieser Reform, weil ich sie für gerecht halte«, betonte Premier Édouard Philippe bei der Vorstellung der Pläne. Der mächtige Chef der Hardliner-Gewerkschaft, Philippe Martinez, kritisierte, dass die Regierung die Menschen mit ihren Ankündigungen zum Narren halte.