Anders als das deutsche »u«, liegt der erste Vokal irgendwo zwischen »o« und »u«, wie eine Sprachlehrerin in einem Youtube-Video erklärt. Auch der Demokrat selbst wiederholt immer wieder langsam und geduldig seinen Namen für TV-Moderatoren und Journalisten. In seinem Twitter-Profil gibt der 38 Jahre alte Ex-Bürgermeister ihn hilfreich gleich in einer improvisierten Lautschrift an: »Boot-Edge-Edge«.
Diese Lautschrift ist inzwischen zu einem Slogan seiner Kampagne geworden. Auf der Wahlkampfwebseite kann man sogar Fan-Artikel und Sticker mit der Aufschrift »BOOT EDGE EDGE« kaufen. Die englischen Wörter für »Schuh« und »Kante« sollen es US-Amerikanern leichter machen, den fremd klingenden Namen auszusprechen, den Buttigieg von seinem maltesischen Vater erbte. Trotzdem ist der Ex-Bürgermeister von South Bend im Bundesstaat Indiana für viele der Einfachheit halber nur »Mayor Pete«, also »Bürgermeister Pete«.
Bei einer Umfrage für die TV-Sendung »Jimmy Kimmel Live« aus dem vergangenen Jahr konnten nur wenige der Befragten den Namen Buttigieg richtig aussprechen. Vielleicht wird das bald anders, wenn sich der Afghanistan-Veteran weiter vorn im Bewerberfeld der Demokraten halten kann. Sollte der Mann mit dem schwierigen Nachnamen am Ende gar siegen, hat TV-Moderator Kimmel schon einen Vorschlag: Die USA bekämen dann wohl den ersten »Präsidenten Pete«.
Youtube-Video mit Boot-Edge-Edge-Stickern
Umfrage von Jimmy Kimmel Live bei Youtube