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Transline übersetzt - mit technikaffinen Mitarbeitern

Der Reutlinger Übersetzungsdienstleister hat ein ausgefeiltes Schulungsmanagement und kooperiert mit Münchner Hochschule.

Transline - Katja Schabert
Katja Schabert führt das Unternehmen in der zweiten Generation und spricht selbst fünf Sprachen fließend. Foto: Anke Leuschke
Katja Schabert führt das Unternehmen in der zweiten Generation und spricht selbst fünf Sprachen fließend.
Foto: Anke Leuschke

Wer als Unternehmen in unserer global vernetzten Welt punkten will, muss Sprachvielfalt aufweisen. Die Kompetenz dafür kommt von Dienstleistern wie Transline. Um dort zu arbeiten, muss man nicht unbedingt ein Sprachgenie sein. Gesucht werden vor allem Projektmanager, Entwickler und Terminologen.

Auf über 30 Jahre Tradition kann Transline zurückschauen. Dr.-Ing. Wolfgang Sturz hat das Unternehmen als Büro für technische Übersetzungen gegründet. Eine dynamische Branche: Transline wächst stetig und ist heute einer der größten deutschen Übersetzungsdienstleister. Gut 120 Mitarbeiter arbeiten an sechs Standorten in Deutschland, Frankreich und Italien. Der erste Mitarbeiter wurde 1989 eingestellt. »Die ersten drei sind noch an Bord«, berichtet Geschäftsführerin Katja Schabert. Sie selbst ist seit 2015 mit dabei.

Transline bietet einen umfangreichen Sprachenservice, der weit über das reine Übersetzen hinausgeht. »Wo früher Schreibmaschine und Wörterbuch das Übersetzungsgeschäft dominierten, arbeiten heute hoch spezialisierte Sprachexperten mit viel Prozess-Know-how«, berichtet Schabert, die selbst fünf Sprachen spricht. »Begleitende Services und Beratung sind wichtiger denn je.« Neben der Übersetzungsleistung analysieren die Spezialisten bestehende Abläufe und entwickeln kundenindividuelle Arbeitsprozesse und Softwarelösungen.

»Wer heute auf internationalen Märkten bestehen will, sieht sich hohen Anforderungen gegenüber«, weiß die Betriebswirtschaftlerin. Vor allem große Unternehmen wie SAP, Bosch oder Miele brauchen nicht nur umfangreiche und schnelle Textservices in vielen Sprachen. Ihr Dienstleister muss auch in der Lage sein, ihre komplexen Prozesse in seine IT-Landschaft zu integrieren. Eine Stärke von Transline. »Wir haben uns schon sehr früh auf IT-gestützte Sprachdienstleistungen spezialisiert.« Immer jedoch ist die von Menschen erbrachte Leistung entscheidend – ob es um kulturell authentische Marketingübersetzungen geht oder um Texte im Bereich E-Commerce. Werbewirksam übersetzen – das bedeutet nicht zuletzt, die Besonderheiten des Zielmarkts genau zu kennen. Es verlangt besondere Sprachkompetenz, Fingerspitzengefühl und Kreativität.

Kein konkreter Ausbildungsberuf

Übersetzt wird immer von Muttersprachlern im Zielland, denn »Übersetzung hat die kulturellen Aspekte vor Ort zu berücksichtigen«, sagt Schabert. »Das können die Leute dort am besten.« Außerdem gilt es die firmeneigene Terminologie, die fachspezifischen Begriffe der Kunden, zu beachten. Transline übersetzt in 160 Sprachen und arbeitet dafür mit 5.000 Fachübersetzern weltweit zusammen. Allein am Standort in Reutlingen werden über 30 Sprachen gesprochen.

Derzeit sind über zehn Stellen vakant. Gefragt sind vor allem sprach- und technikaffine Menschen, die intensiv weitergebildet werden. »Wir legen großen Wert auf unser ausgefeiltes Schulungsmanagement«, sagt die Geschäftsführerin. Um die Suche nach qualifiziertem Fachpersonal voranzutreiben, kooperiert Transline unter anderem mit der Hochschule für Angewandte Sprachen des SDI in München. Dort ist für 2019 ein Dualer Masterstudiengang »Translation Management« ausgeschrieben. Wer dort studieren will, dem bietet das Unternehmen als Praxispartner einen Arbeitsplatz an.

Neue Mitarbeiter erhalten bei Transline konkrete Einarbeitungspläne und einen Paten aus dem jungen Team mit einem Frauenanteil von 75 Prozent. Männer seien sehr willkommen, vor allem im Bereich Projektmanagement. Auch Führungskräfte würden gesucht. Zudem ist Transline Ausbildungsbetrieb im kaufmännischen wie im IT-Bereich.

Das Unternehmen bietet eine offene Arbeitsatmosphäre, flexible Arbeitszeiten und die Möglichkeit zum Homeoffice. »Wenn neue Mitarbeiter eigene Ideen einbringen, freuen wir uns«, sagt Schabert. »Wir arbeiten sehr vertrauensvoll zusammen, und der Beteiligungsgrad unserer Mitarbeiter ist hoch.« Auch die Gesundheit der Mitarbeiter liegt Katja Schabert und ihrem Team am Herzen. So läuft derzeit ein Zertifizierungsverfahren in Betrieblichem Gesundheitsmanagement.

 

Transline - Starterset
Zur Begrüßung erhält jeder Mitarbeiter ein Starterset mit praktischen Arbeitsmaterialien und Nervennahrung. »Schoko- und kaffeelastig« sei der Arbeitsalltag. Foto: Anke Leuschke
Zur Begrüßung erhält jeder Mitarbeiter ein Starterset mit praktischen Arbeitsmaterialien und Nervennahrung. »Schoko- und kaffeelastig« sei der Arbeitsalltag.
Foto: Anke Leuschke

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