Knifflige Aufgaben gehören für CSP zum Alltagsgeschäft. Das Maschinenbau-Unternehmen produziert Sondermaschinen für die Industrie. Jedes Produkt ist ein Unikat. Individualität und Unverwechselbarkeit – das, was Unikate ausmacht – bestimmen den Arbeitsprozess. Von der Entwicklung bis zur Fertigung ist in dem inhabergeführten Unternehmen alles Kopf- und Handarbeit.
»Wir bieten dem Auftraggeber Komplettlösungen, abgestimmt auf seinen Bedarf und seine Wünsche – und das von der Konzeption bis zur Lackierung«, sagt Katrin Späth, die zusammen mit ihrem Vater Harald Späth an der Spitze einer 55-köpfigen Belegschaft steht. Ein Spezialgebiet des 2005 gegründeten Maschinen- und Geräteherstellers sind innerbetriebliche Transportsysteme. In der aktuellen Produktion finden sich Routenzüge, individualisierbare Bodenroller und dazu passende Lagersysteme. Aber auch Sicherheitsschleusen für robotergestützte Produktionsanlagen kommen aus den Werkshallen der Tüftler aus Pfronstetten.
Kleine aber feine Produktschmiede
2014 wurde CSP im Rahmen der Top 100-Verleihung auf dem Deutschen Mittelstands-Summit als einer der 100 innovativsten Mittelständler Deutschlands ausgezeichnet. Ein Erfolgsfaktor des Maschinenbau-Unternehmens ist seine überschaubare Größe. Mit 55 Mitarbeitern zählt der Betrieb in der deutschen Maschinenbaulandschaft zu den kleinen, aber feinen Produktschmieden. Das ermöglicht flache Hierarchien und eine gut funktionierende innerbetriebliche Kommunikation.
Genau darin sehen viele Mitarbeiter die Vorteile ihres Arbeitgebers: »Wir haben kurze Entscheidungswege«, erklärt Produktionsleiter Werner Geiselhart. »Unsere Aufgaben werden, wo möglich, gemeinsam besprochen, und wer eine gute Lösung für ein Problem hat, wird gehört.« Der 40-Jährige hat den Überblick über das Geschehen in den drei Werkshallen, in denen Hightech-Laser die Konstruktionsteile schneiden sowie Bauteile geschweißt und später zu Baugruppen montiert werden. Seit fünf Jahren steht in der neuesten Werkshalle außerdem eine Lackieranlage. Damit können nun nahezu alle Produkte komplett im eigenen Haus gefertigt werden und verlassen den Werkhof »100 Prozent made by CSP«.
Erfolgsmomente nach Kopfarbeit
»Bei uns gibt es keine 08/15-Arbeiten«, beschreibt Katrin Späth die Unternehmensphilosphie. »Wir fertigen keine Standardprodukte – eher maßgeschneiderte Problemlösungen.«
Jeder Auftrag biete spannende Herausforderungen für Konstrukteure, Schweißer, Mechaniker und Lackierer. »Am Anfang ist viel Kopfarbeit gefragt«, sagt Späth. Wenn aber am Ende die fertige Baugruppe dastehe, sei das ein schöner Erfolgsmoment für alle, die am Projekt beteiligt waren. »Das ist richtig cool!«, so die Juniorchefin.
Seit Februar ist Svenja Grom mit im Team. Die 20-jährige Industriemechanikerin arbeitet in der Laserprogrammierung, macht aber auch Löt- und Schweißarbeiten. Sie kam über ihre Leidenschaft für Oldtimer zu ihrem technischen Beruf. Bei der Frage, was ihr an ihrer Arbeit bei CSP gefällt, muss sie nicht lange nachdenken: »Eigentlich alles!« Wer sich in seinem Job engagiere und bereit sei, dazuzulernen, habe gute Chancen, bei CSP einen spannenden Berufsweg zu finden, so Späth. Besonders freut sie sich, dass mit Svenja die Frauenpower gestärkt wird. Denn, so die 29-Jährige: »Frauen machen auch in Technik und Handwerk richtig gute Jobs.«
Auch im sozialen Bereich setzt das Pfronstetter Unternehmen auf Teamgeist. Neue Mitarbeiter, die noch keine Wohnung haben, werden bei der Suche unterstützt. Und bei familiär bedingten Engpässen bemühe man sich darum, mit dem Mitarbeiter gemeinsam Lösungen zu finden, so Späth.
Aktuell werden bei CSP Mitarbeiter in allen Bereichen rund um die Metallverarbeitung gesucht, also Feinwerk-, Industrie- und Zerspanungsmechaniker, Mechatroniker und Techniker. Ebenso hat die Verwaltung Bedarf an Verstärkung. Hier sind Kaufleute für Büromanagement willkommen.
Infobox Top Arbeitgeber Magazin
- Dieser Artikel stammt aus dem Top Arbeitgeber Magazin 2020.
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