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Etappenziel bei Stuttgart 21: Durchschlag im Fildertunnel

Bahnprojekt Stuttgart 21
Die Baustelle des zukünftigen Tiefbahnhofs des Bahnprojektes Stuttgart 21. Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Archivbild
Die Baustelle des zukünftigen Tiefbahnhofs des Bahnprojektes Stuttgart 21. Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Archivbild

STUTTGART. Der längste Tunnel des Bahnprojekts Stuttgart 21 ist durchschlagen. Am Mittwoch gruben sich die Bauarbeiter durch die letzten Meter der zweiten Röhre des Fildertunnels. Damit sind alle vier Tunnelröhren gegraben, durch die von Ende 2025 an Züge vom und zum Stuttgarter Hauptbahnhof fahren sollen. »Das ist ein Meilenstein auf dem Wege zum neuen Bahnknoten Stuttgart«, teilte der Infrastrukturvorstand der Deutschen Bahn, Ronald Pofalla, mit.

Der Fildertunnel ist 9,5 Kilometer lang. Bei Fertigstellung ist er der drittlängste Bahntunnel Deutschlands. Er verbindet den Bahnhof mit dem Flughafen und der Strecke Richtung Ulm. Insgesamt sind damit laut Bahn 50 der 59 Tunnelkilometer des Projekts gegraben.

Am Dienstag hatte die Bahn mitgeteilt, dass die österreichische Firma Porr den Zuschlag für den Bau des Gleisbetts im Fildertunnel und im Tunnel Obertürkheim bekommen hat. Die Arbeiten sollen in etwa einem Jahr beginnen. Der Auftrag hat ein Volumen von 92 Millionen Euro.

Kritiker des Projekts hatten am Dienstag in einem offenen Brief erneut auf den aus ihrer Sicht mangelhaften Brandschutz in dem Tunnel hingewiesen. (dpa)

Pressemitteilung zum Auftrag für den Bau des Gleisbetts

Offener Brief der S21-Kritiker, in dem Brandschutzpläne kritisiert werden