ST. GALLEN. Die Metzinger Erstliga-Handballerinnen haben bis zum Saisonauftakt noch viel Arbeit vor sich. Beim St. Gallener Stadtwerk-Cup, den die »TusSies« in der Vergangenheit bereits zwei Mal für sich entschieden haben, war diesmal nicht mehr als Rang drei drin. »Wir haben in allen drei Spielen zu viele Tore bekommen«, kritisierte Coach Werner Bösch. Im Angriff habe die Präzision gefehlt. Auf der anderen Seite hob er Verbesserungen im Spiel der neuformierten Mannschaft hervor. »Die ersten Mechanismen greifen ineinander und es ist eine Entwicklung erkennbar«, befand der Österreicher.
In St. Gallen spielten alle vier teilnehmenden Teams gegeneinander. Für die TuS standen am Ende unter dem Strich ein Sieg, ein Unentschieden und eine Niederlage. Titelverteidiger Metzingen lag im Auftakt-Spiel gegen Ringköbing, das im Vorjahr in Dänemark den Klassenerhalt geschafft hatte, zur Pause mit fünf Toren zurück, ehe die Pink Ladies vor allem in der Abwehr zulegten und am Ende noch ein 33:33 (18:23) erreichten.
Ein ähnliches Bild in der zweiten Partie. Gegen den späteren Turniersieger JDA Dijon betrug der Rückstand sieben Tore. Die TuS kam zum Ausgleich (26:26), doch in der Schlussphase fehlte nach der Aufholjagd etwas die Kraft, so dass schließlich eine 29:33 (14:18)-Niederlage zu Buche stand. Im letzten Spiel gegen Böschs Ex-Club LC Brühl (Schweiz) war die TuS überlegen und entschied die Partie mit 39:29 (21:15) für sich. Erfolgreichste Metzinger Torschützinnen im Turnierverlauf waren Marte Juuhl Svensson (15) und Svenja Hübner (14.) (GEA)