Logo
Aktuell Basketball

Walter Tigers: Abstieg kann ein Neuanfang sein

Zwei Tage nach dem 64:91-Desaster gegen Aufsteiger Science City Jena und dem feststehenden Abstieg aus der Basketball-Bundesligsa arbeitet Manager Robert Wintermantel bereits am Neuanfang des Clubs

Robert Wintermantel, Geschäftsführer der Walter Tigers Tübingen, glaubt auch nach dem feststehenden Bundesliga-Abstieg an die Zu
Robert Wintermantel, Geschäftsführer der Walter Tigers Tübingen, glaubt auch nach dem feststehenden Bundesliga-Abstieg an die Zukunft. Foto: Eibner
Robert Wintermantel, Geschäftsführer der Walter Tigers Tübingen, glaubt auch nach dem feststehenden Bundesliga-Abstieg an die Zukunft. Foto: Eibner

TÜBINGEN. Robert Wintermantel lässt sich nicht unterkriegen, auch vom bereits feststehenden Abstieg aus der Basketball-Bundesliga nicht. »Als Sportler lernt man, mit Niederlagen umzugehen, und auch, wie man nach Niederlagen zurückkommt«, sagt der Geschäftsführer des Noch-Bundesligisten Walter Tigers Tübingen. »Es ist eine schwierige Situation, gerade auch, weil wir in der Saison nur auf zwei Punkte gekommen sind, das ist schon heftig.«

Neuanfang ist angesagt, neues Personal, neuer Trainer. »Für die Pro A sind die Spieler zu teuer, und unsere Erwartungen haben sie auch nicht erfüllt.« Es wird einen Neustart geben. Und Wintermantel lässt keinen Zweifel daran, dass er zurück will in die Bundesliga, »gerne auch sehr schnell. Obwohl das nicht mehr so einfach ist wie früher. Nach der Saison musst du durch die Play-offs, das kann ein Vorteil sein, aber eben auch ein Nachteil«.

Die Vorbereitungen für die Neuzeit in Tübingen haben längst begonnen, der überzeugende Nachwuchs des Clubs soll zusehends zum Zuge kommen, »weil der Abstand zur Pro A eben nicht so gewaltig ist wie der zur Bundesliga«. Wintermantel will eine neue Identität des Clubs schaffen, und Vieles deutet darauf hin, dass das Vorgehen auch die Sponsoren überzeugt.

Der Abstieg ist bei allem Bedauern eben auch eine neue Chance, daran glaubt Wintermantel. »Wir werden ein schlagkräftiges Team präsentieren«, sagt der Manager kämpferisch, aber »konkret werden wir mit den Personalplanungen natürlich erst nach Saisonende«. (GEA)