TÜBINGEN. Ohne den angeschlagenen Center Phillipp Center sowie den unter der Woche gefeuerten Javon McCrea waren die Schützlinge von Trainer Mathias Fischer gegen den Playoff-Anwärter und Vizemeister der vergangenen Spielzeit natürlich klarer Außenseiter.
So war die Begegnung bereits nach dem ersten Viertel (17:36) praktisch entschieden. Dennoch kämpften die Spieler um Kapitän Jared Jordan um jeden einzelnen Ball und versuchten dagegen zu halten. Die Fans honorierten jede gelungene Aktion des abgeschlagenen Schlusslichts mit Applaus, gegen die individuelle Klasse der Truppe von Trainer Mladen Dirjencic hatten es die Raubkatzen aber zu jedem Zeitpunkt enorm schwer. Die 23. Niederlage im 24. Spiel war damit nicht zu verhindern.
Die Donnervögel spielten die Begegnung souverän zu Ende, zu keinem Zeitpunkt des Spiels war der Sieg der Gäste in Gefahr. Die höchste Führung der Gäste war gleichzeitig der Endstand. Beste Korbschützen beider Mannschaften waren und Malcolm Lee (13 Punkte), sieben Rebounds) und Mickey McConnell mit 16 Zählern.
»Oldenburg hat in der ersten Halbzeit 90 Prozent aus der Distanz getroffen. Das hat uns natürlich weg getan. Insgesamt habe ich die Spielzeit heute ein wenig anders aufgeteilt. Mit einigen Spielern bin ich zufrieden, mit einigen natürlich auch nicht. Wir haben klar das Reboundduell verloren und haben unter den Körben viel zu weich gespielt.«, fasste Tigers-Coach Fischer das Geschehen zusammen. (GEA)