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VfL Pfullingen gelingt gegen Ludwigshafen eine Sensation

Dem Drittligisten VfL Pfullingen gelang in der ersten Pokalrunde des Deutschen Handballbunds mit dem 29:28 (14:16)-Sieg gegen Bundesligist Ludwigshafen eine Sensation.

Erzielte kurz vor Schluss das 29:28 für den VfL Pfullingen: Marc Breckel.   FOTO: LANGER
Erzielte kurz vor Schluss das 29:28 für den VfL Pfullingen: Marc Breckel. FOTO: LANGER
Erzielte kurz vor Schluss das 29:28 für den VfL Pfullingen: Marc Breckel. FOTO: LANGER

PFULLINGEN. »Wir haben überragend gekämpft. Die enorm harte Arbeit in der Vorbereitung zahlt sich aus«, strahlte Pfullingens Trainer Frederick Griesbach über beide Backen. »Uns sind in der zweiten Halbzeit viel zu viele technische Fehler unterlaufen«, haderte Ludwigshafens Trainer Benjamin Matschke. Bei diesem Vorrundenturnier der ersten Pokalrunde müssen die Pfullinger im Finale am Sonntag, 19. August, ab 13 Uhr in der Kurt-App-Halle gegen einen weiteren Erstligisten antreten – den Bergischen HC.

Niklas Roth brachte den VfL in der 21. Minute mit 12:11 zum ersten Mal in Führung. Kurz nach der Pause lag Pfullingen mit 14:17 im Rückstand, stellte aber die Eulen Ludwigshafen mit einer aggressiven 5:1-Abwehr vor große Probleme und warf bis zur 50. Minute eine 25:21-Führung heraus. Die Echazstädter um den starken Torhüter Daniel Schlipphak kassierten in den ersten 20 Minuten der zweiten Hälfte lediglich fünf Gegentore. Der einst für Pfullingen in der Bundesliga spielende Matschke brachte in der Schlussphase den siebten Feldspieler. Und hatte mit dieser Maßnahme Erfolg. Ludwigshafen stellte bis zur 54. Minute den 26:26-Ausgleich her. Doch die Pfullinger ließen sich nicht beirren, kämpften unverdrossen und erzielten die entscheidenden Tore. Roth markierte das 27:26, Alexander Schmid nach einem Ballgewinn mit einem Wurf ins leere Tor das 28:26 und 22 Sekunden vor Feierabend verwandelte Linksaußen Marc Breckel ein Klasse-Zuspiel von Florian Möck zum 29:28-Endstand. (GEA)