PFULLINGEN. »Wir haben auf ein weiteres Heimspiel gegen Potsdam gehofft, nachdem wir in Rostock mit fünf Toren Unterschied gewonnen haben«, sagte Pfullingens Handball-Abteilungsleiter Armin Geffke im Gespräch mit GEA-Redakteur Manfred Kretschmer. Der VfL verlor das Rückspiel mit 26:32 und ist im Viertelfinale ausgeschieden.
GEA: Wie bitter ist das Ausscheiden in der Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga?
Armin Geffke: Es ist bitter wegen der Knappheit in der Endabrechnung. Uns hat nur ein Tor gefehlt, um ins Siebenmeterwerfen zu kommen. Wir haben im Rückspiel gegen Rostock viele technische Fehler fabriziert. Außerdem hatten wir Schwächen im Abschluss. Dennoch war bis zum Schluss alles möglich.
Ihr Fazit?
Geffke: Wir gehen erhobenen Hauptes aus dieser Aufstiegsrunde heraus. Es war richtig, dass wir teilgenommen haben, obwohl uns das Geld gekostet hat. Die starken Auftritte unseres Teams sorgten für ein positives Feedback bei den Fans und Werbepartnern. Das hilft uns bei den Sponsorengesprächen.
Wie sieht denn die finanzielle Abrechnung des VfL Pfullingen für die Corona-Saison 2020/21 aus?
Geffke: Für die Bearbeitung des Lizenzantrags für die 2. Bundesliga mussten wir rund 2 500 Euro zahlen. Außerdem hatten wir Kosten für die Auswärtsspiele, vor allem für das Spiel in Rostock, wo wir einmal übernachtet haben. Da keine Zuschauer zugelassen waren, hatten wir in der Aufstiegsrunde keine Einnahmen, aber Ausgaben zwischen 10 000 und 15 000 Euro. Unter dem Strich beenden wir die Saison mit einer schwarzen Null.
Marc Breckel hört auf. Verpflichtet der VfL noch einen Linksaußen?
Geffke: Nach jetzigem Stand ist Mathis Roth, der vor der Saison aus der eigenen Jugend hochrückte und sich sehr gut entwickelt hat, unser Linksaußen Nummer eins und Marius Klingler die Nummer zwei. Vielleicht kommt noch einer. (GEA)