STUTTGART. Gute Außenverteidiger sind rar in Deutschland. Das weiß man nicht nur beim VfB Stuttgart sondern auch in der Nationalmannschaft. Und Michael Reschke weiß es seit Beginn seiner Karriere bei Bayer Leverkusen. Es gibt in Deutschland nur ganz wenige, die das Zeug zum neuen Philipp Lahm haben.
Auch die aktuelle Lage verschärft sich in Stuttgart. Im Saisonendspurt der Fußball-Bundesliga muss der VfB auf Rechtsverteidiger Andreas Beck verzichten. Der Ex-Nationalspieler habe sich eine Teilruptur des vorderen Kreuzbandes im rechten Knie zugezogen, teilte der Club mit. Die Verletzung soll ohne Operation behandelt werden. Wann der 32-Jährige dem VfB wieder zur Verfügung steht, ist unklar.
»Das ist eine bittere Nachricht für Andreas Beck persönlich und natürlich auch für uns als Club«, sagt Sportvorstand Michael Reschke. Beck hatte sich die Verletzung beim 1:1 gegen Hannover 96 zugezogen. Der ebenfalls angeschlagene Benjamin Pavard könnte dagegen schon am Samstag gegen Werder Bremen wieder einsatzbereit sein. Der 22-jährige Franzose laboriert an einer Bänderdehnung im rechten Sprunggelenk.
Über Zugänge wird weiter spekuliert beim VfB. Optionen sind Juan Bernat vom FC Bayern, vermutlich aber wie Philipp Max vom FC Augsburg zu teuer für den Wiederaufsteiger. Auch Jeremy Toljan von Borussia Dormund wird nicht nur in den Stuttgarter Zeitungen genannt. Man wird sehen. (GEA)