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Nach Pleitenserie: Wolfgang Dietrich fordert Verstärkungen

Der Präsident des erneut abstiegsbedrohten VfB Stuttgart hat keinen Zweifel daran gelassen, dass der Kader des Fußball-Bundesligisten verstärkt werden soll. »Wir werden im Winter etwas tun müssen, ganz klar«, sagt Wolfgang Dietrich.

VfB-Präsident Wolfgang Dietrich fordert angesichts der prekären Lage des VfB Stuttgart in der Winterpause weitere Verstärkungen.
VfB-Präsident Wolfgang Dietrich fordert angesichts der prekären Lage des VfB Stuttgart in der Winterpause weitere Verstärkungen. FOTO: DPA
VfB-Präsident Wolfgang Dietrich fordert angesichts der prekären Lage des VfB Stuttgart in der Winterpause weitere Verstärkungen. FOTO: DPA

STUTTGART. Nach dem Trainerwechsel von Tayfun Korkut auf Markus Weinzierl und zwei klaren 0:4-Niederlagen des VfB Stuttgart gegen Borussia Dortmund und 1899 Hoffenheim ist Wolfgang Dietrich offenbar klar geworden, dass die ergriffenen Maßnahmen nicht ausreichend sind. Der entscheidungsfreudige Präsident des abstiegsbedrohten VfB Stuttgart hat keinen Zweifel daran gelassen, dass der Kader weiter aufgerüstet werden soll. »Wir werden in der Winterpause etwas tun müssen, ganz klar«, sagte Dietrich im Fußball-Talk »Doppelpass« bei Sport1.

Auch Sportvorstand Michael Reschke, der zusehends in die Kritik gerät, weil seine im Sommer verpflichteten Neuzugänge bisher nicht die gewünschte Verstärkung darstellen, denkt in diese Richtung. »Es ist Bestandteil des Geschäfts, dass man nachjustieren muss«, sagte Reschke Stuttgarter Zeitungen nach dem Debakel von Sinsheim.

An Geld fehlt es nicht, seit die Daimler AG als Anker-Investor eingestiegen ist, nachdem die Profiabteilung des VfB in eine Aktiengesellscaft ausgegliedert wurde. Angesichts der momentan laufenden Verhandlungen mit weiteren Sponsoren wäre ein erneuter Abstieg aus der Bundesliga fatal.

Offenbar geht es in erster Linie um Verstärkungen in Mittelfeld und Angriff. Dass man Daniel Ginczek in Richtung VfL Wolfsburg ziehen ließ, wird mittlerweile als ein Fehler gesehen, zumal damit die Alternativen zu Ex-Nationalspieler Mario Gomez fehlen. Im Mittelfeld erwiesen sich Gonzalo Castro und Daniel Didavi bisher nicht als Verstärkungen. Didavi galt schon immer als extrem verletzungsanfällig und steht wegen seiner Probleme an der Achillessehne aktuell gar nicht zur Verfügung. In der Länderspielpause im November sollen die Weichen gestellt werden. Reschke: »Es sind Überlegungen im Gange, wie wir nachlegen.« (GEA)