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Kein Grund zur Euphorie VfB Stuttgart

Der neue Trainer des VfB Stuttgart sieht nach dem 3:0 gegen den 1. FC Heidenheim keinen Grund zur Euphorie. Pellegrino Matarazzo will vom Umfeld des Clubs unabhängig sein und mit seinem Team »die stabile Mitte« finden.

Besonnen und konzentriert: Trainer Pellegrino Matarazzo vom VfB Stuttgart vor seinem ersten Auswärtsspiel in Hamburg. FOTO: DPA
Besonnen und konzentriert: Trainer Pellegrino Matarazzo vom VfB Stuttgart vor seinem ersten Auswärtsspiel in Hamburg. FOTO: DPA
Besonnen und konzentriert: Trainer Pellegrino Matarazzo vom VfB Stuttgart vor seinem ersten Auswärtsspiel in Hamburg. FOTO: DPA

STUTTGART. Die Gespräche vor den Spielen des VfB Stuttgart sind atmosphärisch anders. Der Neue ist kein Lautsprecher, Pellegrino Matarazzo lässt sich zwar auch nicht in die Karten schauen, aber seine Antworten zeichnen sich durch ein hohes Maß an Besonnenheit aus. Da macht einer nicht einfach Wirbel, weil er meint, das würde erwartet. »Wir haben gegen Heidenheim ein Spiel gewonnen, mehr nicht. Für Euphorie gibt es keinen Grund. Wir wollen uns durch das Umfeld des VfB nicht mehr intensiv beeinflussen lassen. Wir müssen einen stabilen Weg als Mannschaft finden, die stabile Mitte«, sagt Matarazzo vor seinem ersten Auswärtsspiel als Trainer des Wiederaufstiegsfavoriten.

Als Profi ist er einmal am Hamburger Millerntor aufgelaufen. »Es gab wenige Highlights in meiner Karriere als Profi. Aber St. Pauli war ein großes Erlebnis, wenn du im Tunnel stehst und die ersten Glockenschläge von Hells Bells hörst. Das ist besonders, das wissen wir aber auch.« Matarazzo hofft vor dem zweiten Zweitligaspiel als VfB-Trainer auf den ersten Auswärtssieg unter seiner Leitung. Und warnt gleichzeitig vor der Mannschaft vom Kollegen Jos Luhukay.

Vor Weihnachten unterlag Spitzenreiter Arminia Bielefeld dort mit 0:3. Die Hamburger hätten in dieser Saison bisher die meisten Konterchancen aller Zweitligisten herausgespielt und gleichzeitig die wenigsten Großchancen zugelassen. »Das heißt, wir müssen die wenigen Chancen, die wir bekommen, nutzen«, fordert Matarazzo. Der Trainer bangt noch um den Einsatz von Nathaniel Phillips.