Logo
Aktuell Fussball

Holger Badstuber beim VfB Stuttgart ohne Chance?

Holger Badstuber ist beim abstiegsbedrohten VfB Stuttgart weiter kein Kandidat für die Startformation. Trainer Markus Weinzierl scheint seine Wunschelf gefunden zu haben, für den Ex-Nationalspieler scheint es da keinen Platz zu geben.

Bietet sich weiter intensiv an, ist für Trainer Markus Weinzierl aber noch keiner für die Startformation des VfB Stuttgart: Ex-N
Bietet sich weiter intensiv an, ist für Trainer Markus Weinzierl aber noch keiner für die Startformation des VfB Stuttgart: Ex-Nationalspieler Holger Badstuber. FOTO: EIBNER
Bietet sich weiter intensiv an, ist für Trainer Markus Weinzierl aber noch keiner für die Startformation des VfB Stuttgart: Ex-Nationalspieler Holger Badstuber. FOTO: EIBNER

STUTTGART. Markus Weinzierl ist da mittlerweile ziemlich festgelegt, der Cheftrainer scheint trotz eines vergleichsweise illustren 23-Mann-Kaders des VfB Stuttgart seine Startformation gefunden zu haben. Mangels Alternativen. Oder auch, weil ihm der Sportvorstand nicht mehr in die Aufstellung hineinredet. Vor allem aber, weil sich keiner von denen aufdrängt, die vor der Saison noch als zukunftsweisende Neueinkäufe angepriesen worden waren. Als der inzwischen entlassene Sportvorstand Michael Reschke seinen »VfB Stuttjarrt«, wie sich das in rheinischer Betonung bei ihm durchaus sympathisch anhörte, noch bestens aufgestellt sah.

Inzwischen wird Reschke bereits beim FC Schalke 04 als Nachfolger des amtsmüden Christian Heidel gehandelt. Und in Stuttgart sitzen die Millioneneinkäufe von Reschke noch nicht einmal mehr auf der Ersatzbank. Ausnahme ist Gonzalo Castro, der in Bremen unter Beweis stellte, dass man mit ihm im Mittelfeld doch rechnen kann. Selbst Holger Badstuber, der in Stuttgart immer noch auf vier Millionen Euro Jahresspitzenverdienst hochgerechnet wird, obwohl er wirklich »nur« knapp mehr als die Hälfte verdient, durfte acht Minuten spielen.

Aber für die Startformation kommt Badstuber bei Weinzierl nicht infrage: »Ich habe keinen Anlass, etwas zu verändern.« Als gegen Bremen Marc Oliver Kempf in der Halbzeit mit Bauchkrämpfen in der Kabine blieb, stellte Weinzierl lieber die Abwehrformation um und wechselte Christian Gentner im defensiven Mittelfeld ein als auf Badstuber zurückzugreifen. Und gegen Hannover dürfte der Ex-Nationalspieler, der vor der Saison noch von der Rückkehr in die Champions League in Italien träumte, erneut keine Chance haben. (GEA)