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Dietrich zu Montagsspielen: »Keine optimale Lösung«

Wolfgang Dietrich, Präsident des Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart, verfolgt ehrgeizige Pläne. Bis 2021 soll der Renommier-Club über 100000 Mitglieder zählen

24 Stunden am Tag engagiert für den VfB Stuttgart: Präsident Wolfgang Dietrich auf Tour in Reulingen. FOTO: EIBNER
24 Stunden am Tag engagiert für den VfB Stuttgart: Präsident Wolfgang Dietrich auf Tour in Reutlingen. FOTO: EIBNER
24 Stunden am Tag engagiert für den VfB Stuttgart: Präsident Wolfgang Dietrich auf Tour in Reutlingen. FOTO: EIBNER

REUTLINGEN. Wolfgang Dietrich, Präsident des VfB Stuttgart, verfolgt ehrgeizige Pläne. Bis 2021 soll der Fußball-Bundesligist über 100000 Mitglieder zählen. Bei einem Vortrag im Marketing-Club Neckar-Alb im Kreuzeiche-Stadion in Reutlingen nannte Dietrich diese Pläne »absolut realistisch«. Derzeit hat der VfB Stuttgart über 60000 Mitglieder.

Dietrich hält Erfolg auch im Profifußball für absolut planbar: »Das ist meine Überzeugung als Unternehmer.« Frühzeitige Kaderplanung, Intensivierung der Nachwuchsarbeit und finanzielle Berechenbarkeit sind die wesentlichen Bestandteile von Dietrichs Überlegungen. »Wir können in der Nachwuchsschulung nicht damit zufrieden sein, die Nummer drei zu sein. Unser Anspruch kann nur sein, wieder die Nummer eins in Deutschland zu werden.«

Aktuell liegt der VfB Stuttgart als direkter Wiederaufsteiger mit 34 Punkten auf Rang 10 der Bundesligatabelle, Dietrich zeigte sich in Reutlingen vom Klassenerhalt überzeugt und sagte: »Je früher wir sicher sind, desto eher kann unser Sportvorstand Michael Reschke mit der konkreten Kaderplanung für die kommende Saison beginnen.« Ziel des VfB-Präsidenten ist, in drei Jahren möglichst wieder in der Spitzengruppe der Bundeslige mitspielen zu können.

Die Fanproteste gegen die Montagspiele in der Bundesliga kann Dietrich nachvollziehen. »Das ist keine optimale Lösung, aber ein einstimmiger Beschluss der Bundesliga. Und der war nicht nur geldgetrieben, sondern im Hinblick auf die Regenerationszeiten der im Europapokal engagierten Clubs auch sportlich motiviert. Ändern können wir das erst dann wieder, wenn die neuen Fernsehverträge für die Zeit nach 2021 verhandelt werden.« (GEA)

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Seitdem die Fußball-Bundesliga einzelne Spiele auch an Montagen austrägt, gibt es immer wieder Proteste. Wolfgang Dietrich, Präsident des VfB Stuttgart, kann die Kritik nachvollziehen. Vor 2021 wird sich aber wohl nichts ändern.

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