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Der VfB Stuttgart feiert 125. Geburtstag

Der VfB Stuttgart ist 125 Jahre jung und begeht den Geburtstag mit einem Festakt am Samstagabend im Mercedes Benz-Museum. Eine Ausstellung informiert über den Club und seine Geschichte der Leidenschaft, der Höhepunkte und Krisen

Für ihn ist der VfB Stuttgart viel mehr als nur ein Fußballverein: Ex-Nationalspieler und -Bundestrainer Jürgen Klinsmann. FOTO:
Für ihn ist der VfB Stuttgart viel mehr als nur ein Fußballverein: Ex-Nationalspieler und -Bundestrainer Jürgen Klinsmann. FOTO: EIBNER
Für ihn ist der VfB Stuttgart viel mehr als nur ein Fußballverein: Ex-Nationalspieler und -Bundestrainer Jürgen Klinsmann. FOTO: EIBNER

STUTTGART. Dieser Club ist einzigartig. Und der größte in Baden-Württemberg. Ein Club mit nationaler und internationaler Strahlkraft. Millionen von Menschen liegt dieser Club am Herzen. Der VfB Stuttgart ist ein Club, der nicht nur die Stadt und die Region geprägt hat. Und Wolfgang Dietrich, der amtierende Präsident, will alles dafür tun, dass die Erfolgsgeschichte dieses ewig jungen Vereins im Jahr des 125jährigen Bestehens »fortgeschrieben« wird. Dabei weiß auch Dietrich (70) ganz genau: »Der Fußball ist ein verrücktes Geschäft, in dem nur das Hier und Jetzt zählt. Erfolg kennt keinen Kredit und keinen Bonus.«

Gegenüber vom Clubzentrum steht das Mercedes Benz-Museum. Daimler und der VfB, das ist eine Liaison des Erfolges. Gemeinsam mit dem Automobilkonzern hat der Fußballkonzern eine Ausstellung ins Leben gerufen, die am 9. September, dem Datum der Gründung des Vorgängervereins FV Stuttgart, eröffnet wird. Eine Ausstellung zur Geschichte der Weiß-Roten, am Abend zuvor gibt es im Museum einen Festakt. Was ist schon ein verpatzter Ligastart gegen eine ruhmreiche Historie.

Jeder, der mit diesem Verein zu tun hat, schwärmt im Rückblick von diesem Club. Jürgen Klinsmann nennt den VfB »meine Heimat, ein sehr besonderer Verein«. Meister-Trainer Christoph Daum schwärmt: »Wenn die Schwaben dich einmal in ihr Herz geschlossen haben, bleibt das ein Leben lang.« Und Armin Veh sagt: »Tradition ist ein großes Wort, aber der VfB lebt sie. Das ist auch spürbar. Ich bin ein visueller Mensch, wenn ich die Bilder von 2007 sehe, wo uns Hunderttausende in den Straßen der Stadt gefeiert haben, dann berührt mich das immer wieder.« (GEA)