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Abstimmung über Präsident Dietrich bei Mitgliederversammlung

Der umstrittene Präsident Wolfgang Dietrich stellt sich bei der Mitgliederversammlung des VfB Stuttgart dem Votum der Mitglieder und kann theoretisch abgewählt werden.

Trainingsauftakt VfB Stuttgart
Stuttgarter Fans hängen im Robert-Schlienz-Stadion ein Transparent mit der Aufschrift »Dietrich raus!« auf. Foto: Wolfgang Dietrich/Archiv
Stuttgarter Fans hängen im Robert-Schlienz-Stadion ein Transparent mit der Aufschrift »Dietrich raus!« auf. Foto: Wolfgang Dietrich/Archiv

STUTTGART. Der Fußball-Zweitligist bestätigte am Dienstag einen entsprechenden Bericht der »Stuttgarter Nachrichten« und der »Stuttgarter Zeitung«, demnach der Punkt »Abwahl des Präsidenten« auf der Tagesordnung für die Versammlung am 14. Juli steht. Zuvor waren zahlreiche gültige Anträge dafür auf der Geschäftsstelle eingegangen. Für eine Abwahl des 70-Jährigen sind 75 Prozent der Stimmen aller anwesenden und stimmberechtigten Mitglieder notwendig.

Dietrich ist bis 2020 gewählt. Bislang gibt es niemanden, der öffentlich seine Bereitschaft signalisiert hat, im Falle einer Abwahl des Unternehmers seine Nachfolge an der Spitze des Vereins anzutreten. Beim Bundesliga-Absteiger steht Dietrich aus verschiedenen Gründen in der Kritik. Dazu zählen die Verpflichtung des inzwischen wieder freigestellten Michael Reschke als Sportvorstand ebenso wie die Trennung von dessen Vorgänger Jan Schindelmeiser und Dietrichs Verbindung zum Unternehmen Quattrex, das Fußballclubs Kredite gewährt. (dpa)