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Slalom-Fahrer Straßer überzeugt als Sechster in Adelboden

Dank eines furiosen zweiten Laufs mit Bestzeit von Linus Straßer beim Slalom in Adelboden fällt die DSV-Bilanz des Wochenendes nicht ganz so vernichtend aus. Für den Münchner ist Rang sechs die beste Platzierung dieses Winters.

Linus Straßer
Fuhr im Slalom beim Weltcup in Adelboden auf Rang sechs: Linus Strasser. Foto: Gabriele Facciotti/AP/dpa
Fuhr im Slalom beim Weltcup in Adelboden auf Rang sechs: Linus Strasser. Foto: Gabriele Facciotti/AP/dpa

Adelboden (dpa) - Slalom-Ass Linus Straßer hat die schwache Gesamt-Bilanz der deutschen Skirennfahrer am Wochenende mit einem Achtungserfolg aufpoliert.

Der 27 Jahre alte Münchner fuhr am Sonntag beim Weltcup-Slalom in Adelboden im zweiten Durchgang Bestzeit und verbesserte sich um 18 Plätze auf Rang sechs. Für Straßer ist es nach den Rängen acht in Levi und sieben in Zagreb die beste Platzierung dieses Weltcup-Winters. Den Sieg bei seinem Heim-Rennen sicherte sich der Schweizer Daniel Yule knapp vor dem Norweger Henrik Kristoffersen und dem Österreicher Marco Schwarz.

»Ich habe selber gemerkt, dass ich im ersten Lauf zu zaghaft war. Das Niveau ist zu hoch, dass du zurückziehen kannst. Im zweiten Lauf wollte ich dann aktiver fahren. Das ist mir ganz gut gelungen«, sagte Straßer, der am Ende einen Rückstand von 0,50 Sekunden auf den Sieger hatte. Zum Podestplatz fehlten ihm gerade einmal 22 Hundertstelsekunden. Dabei hatte Straßer erst vor wenige Wochen einen Kahnbeinbruch an der Hand erlitten, die noch bandagiert ist.

»Mir geht es ganz gut damit. Ich denke nicht daran und konzentriere mich aufs Skifahren.« Mit Straßer freute sich dessen Ex-Teamkollege Felix Neureuther, der für die ARD als Experte die Rennen analysiert. »Nicht nur wegen des sechsten Platzes, sondern wie du Ski gefahren bist - genial. Darauf lässt sich aufbauen«, sagte Neureuther.

Von den übrigen Deutschen erreichte keiner den zweiten Durchgang der besten 30. Dominik Stehle (Platz 39), Julian Rauchfuss (43.), David Ketterer (45.) und Sebastian Holzmann (47.) waren zu langsam. Fritz Dopfer und Anton Tremmel schieden schon im ersten Lauf aus.

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