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Skeleton-Weltmeisterin Tina Hermann nicht zu bezwingen

Die deutschen Skeleton-Asse sind vier Wochen vor der Heim-WM in Altenberg bereits in Top-Form. Sowohl bei den Frauen als auch bei den Männern gab es in St. Moritz je zwei Weltcup-Podestplätze. Die Weltmeisterin war erneut nicht zu bezwingen.

Tina Hermann
Holte ihren dritten Sieg im Skeleton-Weltcup: Tina Hermann im Eiskanal. Foto: Urs Flueeler/KEYSTONE/dpa
Holte ihren dritten Sieg im Skeleton-Weltcup: Tina Hermann im Eiskanal. Foto: Urs Flueeler/KEYSTONE/dpa

St. Moritz (dpa) - Tina Hermann ballte die Faust und stieß einen Jubelschrei aus. In St. Moritz landete die Skeleton-Weltmeisterin ihren dritten Weltcupsieg der Saison und gilt nun als Favoritin für die Heim-WM in vier Wochen im sächsischen Altenberg.

Auf der Olympia-Bahn im Schweizer Nobel-Kurort setzte sich die Pilotin vom Königssee nach zwei Läufen mit 0,41 Sekunden Vorsprung vor Teamgefährtin Jacqueline Lölling von der RSG Hochsauerland durch. Damit erreichten die beiden Deutschen dasselbe Top-Ergebnis wie vor Wochenfrist in Königssee. Sophia Griebel belegte den siebten Rang.

»Ich hatte oben noch ein paar kleine Fehler, aber insgesamt geht es in die richtige Richtung«, sagte Hermann nach ihrem klaren Sieg, mit dem sie sich in der Gesamtwertung auf Platz zwei hinter Lölling vorkämpfte.

Zuvor hatten auch die deutschen Männer mit drei Plätzen unter den besten Fünf aufgetrumpft. Junioren-Weltmeister Felix Keisinger verbuchte als Zweiter seine bisher beste Weltcup-Platzierung. Der 22-jährige Bayer fand nach Start-Bestzeit von 4,77 Sekunden im zweiten Lauf die Ideallinie und verbesserte sich noch vom sechsten Platz aufs Podest. Nur der sechsmalige lettische Weltmeister Martins Dukurs war im Ziel noch 0,31 Sekunden schneller.

»Ich wäre froh, wenn es auch den ersten Lauf mal so treffen würde. Aber ich habe das als Motivation für den zweiten Durchgang genommen und am Start die Bestzeit geschafft«, sagte Keisinger. Auftaktsieger Axel Jungk als Dritter und Alexander Gassner als Fünfter komplettierten den starken Auftritt der Deutschen. Im Gesamtweltcup schob sich Keisinger an seinem Teamgefährten Jungk vorbei auf Platz vier. Die Führung übernahm Dukurs vom Russen Alexander Tretjakow.

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