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Reisetag: DFB-Frauen zum Viertelfinale zurück nach Rennes

Auf ihrer Tour durch Frankreich ziehen die deutschen Fußball-Frauen weiter. Es geht zurück an den Ort, an dem die Mannschaft schon ihr erstes WM-Spiel gegen China bestritten hat: In Rennes findet am Samstag auch das Viertelfinale statt. Der Gegner ist noch offen.

Fannähe
Giulia Gwinn machte nach dem Sieg gegen Nigeria ein Selfie mit den Fans. Foto: Xu Zijian/XinHua
Giulia Gwinn machte nach dem Sieg gegen Nigeria ein Selfie mit den Fans. Foto: Xu Zijian/XinHua

Grenoble (dpa) - Nach dem ungefährdeten Sieg über Nigeria im WM-Achtelfinale haben die deutschen Fußball-Frauen eine Woche Zeit für die Vorbereitung auf ihren nächsten Gegner.

Erst am kommenden Samstag spielt die DFB-Elf im Viertelfinale gegen Kanada oder Schweden. Beide Teams treffen am Montag in Paris aufeinander. Beim 3:0 über Nigeria im Stade des Alpes von Grenoble hatte Spielführerin Alexandra Popp in ihrem 100. Länderspiel per Kopf die Führung besorgt (20. Minute). Sara Däbritz (27.) erhöhte per Foulelfmeter, Lea Schüller (82.) sorgte für die Entscheidung. Es war im achten Spiel gegen Nigeria der achte Sieg für die DFB-Frauen.

Für Sonntagvormittag sind Regeneration und Spielersatztraining angesetzt. Am Nachmittag steht dann der nächste Umzug für den DFB-Tross an. Der Weg führt zurück nach Rennes, wo die deutsche Elf bereits ihren WM-Auftakt gegen China (1:0) bestritten hatte. Mit dem Bus geht es zunächst nach Lyon zum Flughafen Saint-Exupery. Dort besteigt der DFB-Tross einen Flieger nach Rennes. Die Ankunft dort im Teamquartier ist für kurz nach 22 Uhr geplant.

Dass die Mannschaft nun wegen der relativ langen Pause aus dem Turnier-Rhythmus kommen könnte, glaubt Nationalspielerin Giulia Gwinn nicht. »Es ist ja auch mal schön, dass man ein bisschen Zeit zur Regeneration hat und sich in Ruhe auf das nächste Spiel vorbereiten kann«, sagte sie. »Dann wird am Samstag wieder der Rasen brennen.«

Was sonst noch passiert

Zwei Achtelfinal-Begegnungen sind für den Sonntag angesetzt. Zunächst trifft in Valenciennes (17.30 Uhr) England auf Kamerun. Während die Engländerinnen bislang alle ihre Spiele gewannen, reichte Kamerun ein Sieg, um in die Runde der letzten 16 zu gelangen. Am Abend steigt dann in Le Havre die Partie zwischen Gastgeber Frankreich und Brasilien. Auch die Französinnen holten bislang drei Siege. Für die Südamerikanerinnen um Superstar Marta hatte es nach der Gruppenphase dagegen nur für Rang drei gereicht.