LEIPZIG. Der siebenmalige Champion, der am 3. Januar 50 Jahre alte wird, befindet sich seit September 2014 in seiner Schweizer Wahlheimat Gland am Genfer See. Dort erholt sich Schumacher weiterhin von der Öffentlichkeit abgeschirmt von seinem Sturz.
Er war damals mit dem Kopf auf einen Felsen geschlagen. Der Helm, den Schumacher trug, war beim Aufprall kaputt gegangen. Er erlitt ein schweres Schädel-Hirn-Trauma, musste notoperiert werden. Sein Zustand sei weiterhin »außerordentlich ernst«, hieß es am Tag nach dem Unfall und einer weiteren Operation am Abend. Er habe weit verbreitete Verletzungen im Gehirn. »Wir sind beunruhigt über seinen Zustand«, betonte sein damals behandelnder Arzt.
Die Familie gibt keine Informationen mehr über den Vater einer Tochter und eines Sohnes bekannt und verweist auf die Privatsphäre, die Schumacher einst selbst mit Blick auf seine Familie so wichtig war.
»Es war natürlich ein Schock für alle«, sagte Nico Rosberg, der Schumachers letzter Teamkollege in der Formel 1 bei Mercedes war, zur Unfallnachricht vor fünf Jahren. Bis heute ist die Anteilnahme an Schumachers Schicksal ungebrochen. (dpa)