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Nkunku-Gala reicht nicht: Leipzig erlebt bittere Lehrstunde.

RB Leipzig erlebt mit dem 3:6 bei Manchester City eine spürbare Niederlage.

Drei Tore von Christopher Nkunku (rechts) reichen Leipzig nicht. FOTO: LINDSEY/DPA
Drei Tore von Christopher Nkunku (rechts) reichen Leipzig nicht. Foto: LINDSEY/DPA
Drei Tore von Christopher Nkunku (rechts) reichen Leipzig nicht.
Foto: LINDSEY/DPA

MANCHESTER. Trotz eines Galaabends von Christopher Nkunku hat RB Leipzig eine bittere Lehrstunde in der Champions League erlebt. Vier Tage nach der Pleite gegen den FC Bayern verloren die Sachsen am Mittwochabend bei Pep Guardiolas Fußball-Starensemble von Manchester City mit 3:6 (1:3). Der 23-jährige Nkunku erzielte alle drei Tore (42./51./73. Minute) für das Team des neuen Trainers Jesse Marsch – der englische Meister konnte aber immer wieder nachlegen und war teils deutlich überlegen.

Nathan Aké (16.), Leipzigs Nordi Mukiele (28./Eigentor), Riyad Mahrez (45.+2/Handelfmeter), 113-Millionen-Mann Jack Grealish (56.), João Cancelo (75.) und Gabriel Jesus (85.) trafen für die Cityzens. In der Schlussphase schwächte Leipzig sich zudem selbst: Angeliño wurde mit Gelb-Rot vom Platz gestellt (79.).

Mühe, offensiv zu spielen

Der deutsche Vizemeister war von Beginn an stark gefordert. Im feinen dunklen Anzug mit Krawatte rief Marsch immer wieder Anweisungen auf den Platz, seine Leipziger hatten Mühe, offensiv in die Partie zu finden. Manchester spielte mit viel Tempo und direkten Pässen in die Spitze – brauchte aber eine Standardsituation zur Führung. Bei einem Eckball des teuren Neuzugangs Grealish setzte sich Aké zentral vor dem Tor gegen Mukiele und Willi Orban durch, der Kopfball war für Peter Gulacsi aus kurzer Distanz nicht mehr zu halten.

Guardiola jubelte in seinem 300. Spiel als City-Coach kurz und kräftig, forderte dann aber sofort wieder Konzentration von seinen Skyblues. Der frühere Bayern-Trainer war wild gestikulierend und oftmals außerhalb seiner Coaching-Zone wieder voll in seinem Element. Marsch hatte kurz vor der Partie noch gewarnt: Man City sei einer der »besten Gegner der ganzen Welt«. (dpa)