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Nehren schlägt Rottenburg: Klare Sache im Derby der Landesliga

Schiedsrichter Schmid zeigt viermal auf den Elfmeterpunkt. Gall fliegt mit Rot. Vetter schwer verletzt.

Sicherer Elfmeterschütze: Nehrens Benedikt Rammeiser.  FOTO: SCHUST/EIBNER
Sicherer Elfmeterschütze: Nehrens Benedikt Rammeiser. FOTO: SCHUST/EIBNER
Sicherer Elfmeterschütze: Nehrens Benedikt Rammeiser. FOTO: SCHUST/EIBNER

ROTTENBURG. In der Landesliga hat der SV Nehren das Derby beim FC Rottenburg klar mit 7:1 (3:1) gewonnen. »Ob wir sieben Tore besser waren, weiß ich nicht, aber wir waren besser. Am Ende spricht das Ergebnis deutliche Wort«, freute sich Nehrens Abteilungsleiter Roland Eidher über den Erfolg. Auf der Gegenseite nahm Rottenburgs Trainer Frank Eberle die Niederlage mit Humor: »Wir wollten ein Tor besser sein als im Hinspiel (0:7), das haben wir geschafft. Spaß beiseite, wir sind zwar personell sehr gebeutelt, aber hatten uns heute viel vorgenommen. Das Ergebnis tut schon weh, zusätzlich kommt die Verletzung von Bastian Seufert, der mit Verdacht auf einen Kreuzbandriss ausgewechselt werden musste.«

Kurios: In der ersten Halbzeit zeigte Schiedsrichter Benjamin Schmid gleich viermal auf den Elfmeterpunkt. Nach zehn Minuten ahndete Schmid ein Handspiel im Nehrener Strafraum, Tom Vetter verwandelte den darauffolgenden Strafstoß zur 1:0-Führung für Rottenburg. In Minute zwölf, 20 und 40 entschied Schmid dreimal auf Foulelfmeter für den SV Nehren. Dreimal verwandelte Benedikt Rammeiser souverän – 3:1 für Nehren. Kurz vor dem Pausenpfiff verwies Schmid dann noch Rottenburgs Verteidiger Daniel Gall nach einer Rotbremse, des Feldes. »Der dritte Elfmeter war für mich der Knackpunkt im Spiel. Unser Verteidiger trifft ganz klar den Ball, die Entscheidung war wirklich hanebüchen«, kritisierte Eberle den Unparteiischen.

Im zweiten Durchgang spielten die Nehrener ihre Überzahl clever aus. Marius Ulmer (57.), Moritz Zug (64.), Benjamin Plangger und Pedro Keppler (90.) erzielten die Treffer vier bis sieben. »Trotz des Derbycharakters und des Ergebnisses saßen beide Mannschaften am Ende bei einem Bier zusammen«, freute sich Eidher über den kameradschaftlichen Umgang miteinander. (GEA)