»Jürgen ist nicht der Trainer«, sagte der 58-Jährige dem Fachmagazin »Kicker«. Klinsmann habe mit dem früheren Bremer Alexander Nouri »einen ehemaligen Bundesligatrainer als Assistenten. Jürgen dirigiert viel und bezieht seinen Staff mit ein. Für jeden Bereich gibt es einen Experten.« Dieses Konzept habe Klinsmann schon während seiner allerdings erfolglosen Zeit beim FC Bayern München (2008/09) verfolgt.
»Man merkt, er schaut über den Tellerrand hinaus«, sagte TV-Experte Matthäus, der mit Klinsmann in den 1990er-Jahren bei den Bayern zusammengespielt hatte. »Mit ihm, davon gehe ich aus, wird Berlin in den nächsten zwei Jahren wettbewerbsfähig für die internationalen Plätze sein.« Den Hauptstadtclub bezeichnete der Ehrenspielführer des Deutschen Fußball-Bundes als »schlafenden Riesen«. Hertha brauche »frischen Wind. Es war sicherlich wichtig für Jürgen, dass es in Berlin mit Lars Windhorst einen Investor gibt und er im Hier und Jetzt etwas anstoßen kann.«