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FC Bayern im Champions-League-Halbfinale gegen Real Madrid

Der FC Bayern trifft im Champions-League-Halbfinale wieder einmal auf Real Madrid - und hat noch eine Rechnung offen. Im zweiten Halbfinale spielt Jürgen Klopp mit dem FC Liverpool gegen Außenseiter AS Rom.

Die UEFA reformiert die Champions League. Foto: Sebastien Nogier
Die UEFA reformiert die Champions League. Foto: Sebastien Nogier
Die UEFA reformiert die Champions League. Foto: Sebastien Nogier

NYON. Wieder Real Madrid, wieder Cristiano Ronaldo: Der FC Bayern München bekommt es im Halbfinale der Fußball-Champions-League wieder einmal mit den Königlichen zu tun. Das ergab die Auslosung am Freitag in der Zentrale der Europäischen Fußball-Union UEFA in Nyon. Die Partien werden am 24./25. April und 1./2. Mai ausgetragen, die Bayern haben zunächst Heimrecht. Das Finale ist für den 26. Mai in Kiew terminiert. Im anderen Halbfinale kommt es zum Duell zwischen dem FC Liverpool mit Trainer Jürgen Klopp und dem italienischen Überraschungs-Club AS Rom.

Bayern gegen Real ist in der Vergangenheit zum Dauerbrenner auf europäischer Bühne geworden. Im vergangenen Jahr hatte sich Real im Viertelfinale gegen die Münchner dank eines überragenden Weltfußballers Ronaldo (5 Tore) durchgesetzt und anschließend auch den Königsklassen-Titel erfolgreich verteidigt. 2014 gab es für die Bayern unter Trainer Pep Guardiola beim Halbfinal-Rückspiel in München eine 0:4-Lehrstunde. Mit Jupp Heynckes aber setzten sich die Bayern 2012 im Halbfinale durch.

»Das ist ein Topgegner, klar. Wir sind letztes Jahr ausgeschieden, dieses Jahr wollen wir es besser machen. Wir wollen ins Finale. Ich bin optimistisch. Wir haben großen Respekt, aber keine Angst. Wir werden alles dafür tun, um nach Kiew zu gehen«, sagte Bayern-Sportdirektor Hasan Salihamidzic.

Die Madrilenen, die in der Liga bislang enttäuschten, hatten im Achtelfinale den französischen Top-Club Paris Saint-Germain und danach den italienischen Vorjahresfinalisten Juventus Turin ausgeschaltet. Gegen Juve wäre Real aber fast noch gestrauchelt, nachdem das Starensemble einen 3:0-Vorsprung im Rückspiel zunächst verspielt hatte. Doch Ronaldo gelang in der siebten Minute der Nachspielzeit das Tor zum Weiterkommen durch einen umstrittenen Elfmeter. In zehn Spielen hat der Portugiese schon wieder 15 Tore erzielt.

Das vom Papier her leichtere Los hat Klopp gezogen. Die Roma ist der große Außenseiter im Halbfinale, wenngleich die Italiener im Viertelfinale den FC Barcelona ausgeschaltet haben. Klopp könnte mit einem Erfolg zum zweiten Mal nach 2013 (1:2 mit Borussia Dortmund gegen den FC Bayern) in das Champions-League-Finale einziehen.

Bayerns Bundesliga-Konkurrenten Borussia Dortmund und RB Leipzig waren bereits in der Gruppenphase der Königsklasse gescheitert. Leipzig schied in der Europa League im Viertelfinale gegen Olympique Marseille aus, Dortmund im Achtelfinale gegen den FC Salzburg.

Marseille und Salzburg treffen im Halbfinale der Europa League aufeinander. Außerdem spielt der FC Arsenal gegen Atlético Madrid. Die Halbfinalspiele finden am 26. April und 3. Mai statt. Das Endspiel wird am 16. Mai in Lyon ausgetragen. (dpa)