ANTHOLZ. Eigentlich liegen Laura Dahlmeier die schweren Strecken von Antholz. In dem mit 1600 Metern höchstgelegen Biathlon-Stadion holte die Doppel-Olympiasiegerin bisher zwei Siege und drei weitere Podestplätze.
Doch vor dem heutigen Sprint (14.30 Uhr/ZDF und Eurosport) weiß die 25-Jährige nicht genau, wo sie derzeit steht. Nach den gesundheitlichen Problemen und der schwierigen Saisonvorbereitung sucht sie noch ihre Form. »Wir geben ihr die Zeit, die sie braucht. Ziel ist ohnehin die WM im März«, sagte Damen-Disziplintrainer Kristian Mehringer.
Vergessen machen will die siebenmalige Weltmeisterin auf jeden Fall ihr letztes Rennen von Ruhpolding. Am vergangenen Sonntag war sie nach sechs Fehlern Letzte geworden. Im Vorjahr war Dahlmeier im Sprint auf Platz zwei gelaufen und hatte anschließend die Verfolgung gewonnen.
Beim Heim-Weltcup in Bayern hatte Franziska Preuß in ihrem Wohnzimmer den langersehnten ersten Weltcuperfolg geholt. So kann die 24-Jährige mit Selbstvertrauen auf die 7,5 Kilometer lange Strecke am Fuße des Staller Sattels gehen. »Die Rennen von Oberhof und Ruhpolding waren schon sehr anstrengend. Jetzt gilt es, noch mal die Kräfte zu bündeln«, sagte Preuß. Das deutsche Team komplettieren Vanessa Hinz, Franziska Hildebrand, Denise Herrmann und Karolin Horchler. (dpa)